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Vor allem in Deutschland ist der deutsche Schäferhund eine sehr beliebte Rasse. Wie es auch schon der Name deutlich macht, stammt er aus Deutschland. Auch für ihn ist der schon im allgemeinen Info-Artikel angesprochene Max von Setphanitz der Begründer der Rasse. Der deutsche Schäferhund wurde zum Beginn als Wach- und Hirtenhund gezüchtet. Seine Hauptaufgabe war es auf größere Schafsherden aufzupassen und die Schäfer beim Treiben der Tiere zu unterstützen. Dazu sollte der Schäferhund die Herde vor natürlichen Feinden wie Füchse oder Bären beschützen.

Schnellüberblick:
FCI-Standardnummer: 15
Schulterhöhe: 55cm – 65cm
Gewicht: 22 – 40 Kilogramm
Alter: 12 bis 14 Jahre
Verwendung: Schutz-, Arbeits- und Schäferhund

Geschichte und Zucht des deutschen Schäferhundes

Reinrassiger Deutscher Schäferhund
Schäferhund – ein treuer Begleiter bei guter Erziehung
Ende des 19 Jahrhunderts waren in ganz Europa Hütehunde weit verbreitet und hatten sich auch schon zu natürlichen Rassen entwickelt. Es gab mehrere Rassen von kurz- und langhaarigen Hunden, deren Aufgabe es war, die damals landwirtschaftlich geprägte Wirtschaft zu unterstützen. Die Hunde wurden, wie es auch der Name schon deutlich macht, dazu eingesetzt die Herden der Bauern zu “hüten”. Dazu wurden die Hunde dazu abgerichtet auch das Eigentum der Hirten zu beschützen. Die Forscherin Ursula Zabel stellt in ihrem 2001 erschienen Buch über den deutschen Schäferhund fest, dass die heutige Rasse, vor allem auf Hütehunde aus Thüringen und dem heutigen Baden-Württemberg zurückgehen.

Der erste deutsche Schäferhund

1898 ist ein wichtiges Jahr für die Entstehung der Rasse. Hier kaufte der nun schon öfters angesprochene Max von Stephanitz in Frankfurt einen noch damals benannten Hütehund. Dieser hörte auf den Namen “Hektor von Linksrhein. Von Setphanitz nannte diesen dann in “Horand von Grafrath” um. Dieser Hund wurde als erster deutscher Schäferhund im Zuchtbuch des Vereins für deutsche Schäferhunde eingetragen. Der Verein wurde 1899 gegründet und von Stepahnitz war der erste Präsident. Dazu verfasste er auch das Buch “Der deutsche Schäferhund in Wort und Bild”. Bis heute haben sich die Rassestandards “Deutscher Schäferhund” gehalten und von Stephanitz´s Werk über die Hunderasse ist immer noch sehr wichtig, wenn man sich mit dem Hund beschäftigt.

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Deutscher Schäferhund: Merkmale und Wesen der Rasse

Rasse Deutscher Schäferhund
Deutscher Schäferhund
Wenden wir uns nun nach einem kurzen Ausflug in die Geschichte aber wieder direkt dem Hund zu. Was ist das Besondere der Rasse? Wie ist das Wesen des Hundes?

Der Körper des deutschen Schäferhundes umfasst bei ausgewachsenen Rüden eine Schulterhöhe von 60 bis 65cm. Weibliche Hunde haben eine Schulterhöhe von 55cm bis 60sm. Das Idealbild der Rasse “Deutscher Schäferhund” liegt in einem muskulösem Hund – ohne Fett und zuviel loses Bindegewebe. Der Kopf steht in richtigen Verhältnis zum restlichen Körper und der Hund hat Stehohren.

Nochmal auf einen Blick:

  • Schulterhöhe zwischen 55cm (weibliche Hunde) und 65cm (Rüden)
  • Körperbau ohne Fett
  • Kopf mit Stehohren
  • Kein Auf- oder Unterbiss
  • Der Schwanz (oder die Rute) wird als Sichel oder herabhängend getragen.

Für eine optimale Ausprägung und Gesundheit sollte man auf eine gute Ernährung achten und hochwertiges Hundefutter verwenden.

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Fell des deutschen Schäferhundes

Reinrassiger Schäferhund
Reinrassige Schäferhunde nur vom Züchter
Das Fell der Rasse besteht aus dichtem Stockhaar mit einem ebenfalls dichtem Unterfell. Es ist aüßerst resistent und schützt den Hund gegen Wärme, Kälte, Nässe und Schnee. Problem für viele Hundebesitzer: das Fell des deutschen Schäferhund neigt zum Haaren. 2008 wurde vom Verein für deutsche Schäferhunde wieder die Aufnahme von Langhaarigen Hunden in die Rasse erlaubt. Der weiße Schäferhund wird als eigene Rasse geführt und ist auch von der FCI anerkannt.

Das Wesen des deutschen Schäferhundes

Viele Menschen haben Respekt vor der Rasse. Und das auch zurecht. Wie angesprochen wurde die Rasse gezielt dazu verwendet Herden zu treiben, zusammenzuhalten und zu beschützen. Die Rasse verfügt deshalb über einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt. Nicht umsonst wird der Hund oft als Polizeihund oder Schutz- bzw. Wachhund eingesetzt. Laut Rassebestimmung sollte das Wesen des deutschen Schäferhundes folgende Eigenschaften aufweisen:

  • ausgeglichen
  • nervenfest
  • selbstsicher
  • gutartig
  • aufmerksam und leicht zu Führen
  • ausgeprägtes Triebverhalten
  • stark belastbar

Damit all diese Eigenschaften dann auch wirklich beim Hund ausgeprägt sind, ist ein konsequentes und jahrelanges Training notwendig. Deutsche Schäferhunde brauchen sehr viel Auslauf und Bewegung. Schon als Welpe! Darüber sollten sich Hundehalter und solche, die es werden wollen, klar sein.

In der Schweiz fällt die Rasse in eineigen Kantonen in die Kategorie Listenhund (also, wo gefährliche Rassen verzeichnet werden). Zur Erlaubnis einer Hundehaltung müssen Hunde daher einen Wesenstest bestehen.

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Deutscher Schäferhund: Ein Familienhund?

Obwohl viele Menschen Respekt vor dem deutschen Schäferhund habe, ist die Rasse auch als Familienhund beliebt und durchaus geeignet. Der Beschützerinstinkt des Hundes sorgt dafür, dass wenn ein deutscher Schäferhund erstmal Vertrauen zu seinen Herrchen und Frauchen aufgenommen hat, er zum besten Freund wird. Dafür ist aber wie angesprochen ein ausdauerndes Training notwendig. Erziehung und Ausbildung sind für den Hund sehr sehr wichtig. Richtig erzogen bewacht und beschützt der Hund “seine” Familie, sein Rudel. Ist der Hund von klein auf (also bereits als Welpe) gut sozialisiert und erzogen, eignet er sich bestens als Familienhund.

Hier noch ein Youtube-Video zur Rasse Deutscher Schäferhund:

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Mehr Informationen

Hundeverband/Hundeverein:
Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. Hauptgeschäftsstelle
Steinerne Furt 71
86167 Augsburg, Deutschland
Tel.: 08 21 7 40 02-0
Fax: 08 21 7 40 02-9 03
Internet: www.schaeferhunde.de

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