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Immer mehr Hundefreunde stehen industriell produziertem Fertigfutter skeptisch gegenüber. Die Unsicherheit über die im Futter verarbeiteten Zutaten und die Verwendung künstlicher Konservierungs- und Geschmacksstoffe lässt viele Hundebesitzer zu überzeugten BARFern werden. Ohne sich jedoch eingehend mit dem Thema zu beschäftigen, ist eine erfolgreiche Umstellung der Fütterung aber kaum möglich. Deshalb hier nun 10 grundlegende Tipps, die dir beim BARF Hundefutter deines vierbeinigen Lieblings weiterhelfen.

Tipp 1: Mache das BARFen nicht zu einem unumstößlichen Dogma

Wenn du dich entscheidest, deinen Hund biologisch artgerecht zu füttern, spricht dies zunächst einmal dafür, dass du dich für das Wohl deines Tieres engagierst. Du bist bereit, mehr Zeit in die Gesundheit deines animalischen Mitbewohners zu investieren. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass du alle Alternativen in Grund und Boden verdammst. In manchen Fällen gibt es durchaus gute Gründe, eine andere Fütterungsart zu wählen.

Tipp 2: Sichere dir in deinem Terminplan ein Zeitfenster für die Fütterung

BARFen ist mit etwas mehr Aufwand verbunden als die Fütterung mit Fertigfutter. Die Vorbereitung einer Mahlzeit benötigt deutlich mehr Zeit als das Öffnen einer Dose oder einer Tüte. Plane also diesen zusätzlichen Zeitbedarf in deinen Tagesablauf ein, um stressige Situationen zu vermeiden. Mehr als 5Minuten täglich sind es aber meist nicht.

Tipp 3: Prüfe deine Voraussetzungen

Stelle sicher, dass du über ausreichende Möglichkeiten zur Lagerung von BARF Hundefutter verfügst. Ohne ein großes Frostabteil im Kühlschrank oder eine Gefriertruhe ist es kaum möglich, die BARF Produkte sicher und fachgerecht zu lagern.

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Tipp 4: Beschäftige dich vor der Umstellung auf BARF Hundefutter ausgiebig mit dem Thema

Die Umstellung der Fütterung deines Vierbeiners von konventioneller auf BARF Fütterung kann nur gelingen, wenn du dich zuvor ausführlich mit dem Thema beschäftigt hast.

Für Anfänger, die sich bei der genauen Zusammenstellung des Futters noch unsicher sind, eignen sich auch hochwertige BARF Fertigmischungen. Dieses sogenannte FertigBARF enthält sämtliche Nährstoffe, die dein Hund benötigt und ist bereits fertig supplementiert.

Tipp 5: Vermeide eine zu einseitige Fütterung

Die Grundlage des BARFens beim Hund ist rohes Fleisch. Dieses ist jedoch nur ein Bestandteil der Nahrung, wenn auch besonders wichtiger. Selbst das beste Fleisch kann deinem Hund nicht all die Nährstoffe und Vitamine liefern, die er benötigt, um lange gesund und aktiv zu bleiben.

BARF Hundefutter
Typisches BARF Hundefutter

Tipp 6: Verwende BARF Zusätze für eine ausgewogene Fütterung

Auch die klassischen Beutetiere der Carnivoren bestehen nicht ausschließlich aus zartem Fleisch. Innereien und Knochen liefern ebenso wichtige Nährstoffe wie die pflanzlichen Bestandteile des Mageninhalts der Beute. Spezielle Zusätze sind ein effektives Mittel, um deinen Liebling mit einem ausgewogenen BARF Hundefutter glücklich zu machen.

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Tipp 7: Bringe Abwechslung in den Speiseplan

Sicher hat auch dein Hund ein Lieblingsgericht. Es wäre jedoch falsch, ihn deshalb immer nur mit der gleichen Fleischsorte zu füttern. Auch in dieser Beziehung ist Ausgewogenheit und Vielfalt Trumpf. Wild zum Beispiel enthält andere Nährstoffe als Geflügel und Rindfleisch andere Proteine als das Fleisch vom Pferd. In gut sortierten Online Shops wie dem Tierhotel findest du eine große Auswahl an entsprechendem BARF Hundefutter.

Tipp 8: Auch beim BARF Hundefutter kommt es auf die richtige Menge an

Wenn du mit dem BARFen beginnst, ist es nicht immer ganz leicht, das richtige Maß zu finden. Eine erste Orientierung beim Bemessen der Menge liefern die Empfehlungen, die in vielen BARF Ratgebern zu finden sind. In erster Linie basieren diese Angaben auf dem Gewicht des Hundes. Dennoch solltest du deinen Vierbeiner nach der Umstellung genau beobachten und auf Gewichtsveränderungen entsprechend reagieren.

Tipp 9: Knochen sind wichtig, aber die Menge muss stimmen

Knochen sind für eine ausgewogene Fütterung und die Zahngesundheit von großer Bedeutung. Dennoch solltest du nicht zu viel davon anbieten, denn im Übermaß genossen können sie bei Hunden zu Verstopfung führen. Als Ersatz zur Knochenfütterung kann übrigens auch Eierschalenpulver verwendet werden, denn manch ein Hund verträgt schlichtweg keine Knochenfütterung.

Tipp 10: Hunde sind keine Vegetarier!

Hunde sind Fleischfresser. Beim BARF Hundefutter wird dieser Umstand ausgiebig berücksichtigt. Der pflanzliche Anteil an einer Hundemahlzeit sollte deshalb höchstens 30 % betragen. Werden zu viele der in pflanzlichen Futtermitteln enthaltenen Kohlenhydrate aufgenommen, kann sich dies negativ auf die Leber, die Bauchspeicheldrüse und die Nieren auswirken.

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